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Steinheim-schloßgarten Mit Zollturm 001

Schloss Steinheim

Schloss Steinheim, ursprünglich Anfang des 13. Jahrhunderts als Burganlage errichtet, ist das Wahrzeichen des Hanauer Stadtteils. Die ganze Altstadt wird geprägt vom weithin sichtbaren, weiß getünchten und 26 Meter hohen Bergfried mit seinem Zinnenkranz. Das Schloss liegt inmitten der Steinheimer Altstadt mit seinen vielen gemütlichen Gaststätten und Apfelweinkneipen. Alljährlich im August wird es zur Veranstaltungsstätte für das Bundesäppelwoifest. In der weitläufigen Vorburg von Schloss Steinheim sind noch die Amtsregistratur, ein Brunnen sowie Teile der Wehrmauer mit Wehrgang erhalten. Auf dem östlich der Kernburg zum Main hin abfallenden Gelände befindet sich der Schlossgarten. Das Schloss mit seinem Marstallgebäude beherbergt ein Museum für regionale Archäologie und Steinheimer Stadtgeschichte. Die Museums-Ausstellungen thematisieren die ersten menschlichen Spuren im Hanauer Raum, zeigen Zeugnisse der Stein- und Bronzezeit, die Hinterlassenschaften der Römer und Relikte des frühen Mittelalters. Besonders erwähnenswert ist ein römischer Münzschatz und die älteste erhaltene Quittung in Deutschland, die bei Grabungen auf dem Castellberg in Kesselstadt zu Tage traten. Kernstück der stadtgeschichtlichen Präsentation ist ein Modell, das Steinheim um das Jahr 1560 zeigt. Erstmals wurde die Burg 1222 als „castrum Steinheim“ erwähnt. Damals befand sie sich im Besitz der begüterten Herren von Eppstein. Die Burg wechselte in den folgenden Jahrhunderten mehrfach ihren Besitzer, für lange Zeit – vom 15. bis zum 19. Jahrhundert – gehörte sie dem Erzbistum Mainz, deren Bischöfe die Anlage als Residenz nutzten. Sie ließen die Burg um 1800 zu einer schlossartigen Anlage mit einigen klassizistischen Elementen umbauen. Im heutigen Museum Schloss Steinheim gibt es neben mehreren Dauerausstellungen regelmäßig besondere Veranstaltungen und Attraktionen für Familien mit Kindern, wie etwa die beliebten „Taschenlampen-Führungen“.

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Stadt Hanau

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