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Neustaedterrathaus

Neustädter Rathaus

Das Neustädter Rathaus auf dem Marktplatz gehört zu den besonderen Sehenswürdigkeiten Hanaus. Der stattliche Barockbau mit seinem roten fränkischen Sandstein, dem markanten Mansardendach und dem Glockenturm – auf dem mit dem Schwan das Hanauer Wappentier thront - ist eines der meist fotografierten Motive der Stadt. Eine Besonderheit ist, dass aus dem Glockenturm mehrmals täglich verschiedene Melodien und Lieder erklingen, beispielsweise Musikstücke des in Hanau geborenen Komponisten Paul Hindemith. Zurzeit müssen die Passanten allerdings auf die Glockenspiele verzichten, weil das Rathaus aufwändig saniert wird. Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Laufe des Jahres 2022 wird auch die Stadtverordnetenversammlung wieder im Neustädter Rathaus tagen können. Alljährlich in der Vorweihnachtszeit verwandeln sich die Fenster des Rathauses mit künstlerischen Märchenmotiven zum größten Adventskalender Hessens – passend zum Lebenswerk der großen Söhne der Stadt, die mit dem Brüder-Grimm-Nationaldenkmal direkt vor dem Gebäude gewürdigt werden.
Für das Neustädter Rathaus wurde 1725, mehr als 100 Jahre nach der Neustadt-Gründung durch wallonische und niederländische Glaubensflüchtlinge, der Grundstein gelegt. Der Frontgiebel zeigt das Doppelwappen des für den Bau verantwortlichen Grafen Johann Reinhard III. und seiner Frau Friederike von Brandenburg-Ansbach. Das gusseiserne Balkongitter ist verziert mit dem vergoldeten Wappen der Neustadt samt Stadtpatronin Hanovia und der Jahreszahl 1733, dem Datum der Fertigstellung des Gebäudes. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Neustädter Rathaus wie nahezu die ganze Stadt bei einem Bombenangriff am 19. März 1945 zerstört. Das Rathaus wurde in den 1960er-Jahren mit Hilfe erhaltener Fassadenteile und restaurierter Umfassungsmauern wieder neu aufgebaut.

Stadt Hanau

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